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Unsere Argumente

Allgemeine Informationen

  • Die Verwaltung möchte die Fläche zwischen Rottwiese, Ems und B64 als ASB (Allgemeine Siedlungsbebauung) ausweisen und plant diese komplett mit Gewerbe zu belegen.
  • Ein kleiner Teil an der B64 gehört noch einem Landwirt.
  • Ca. die Hälfte der zur Verfügung stehenden Fläche ist der Firma Kathöfer versprochen (vorbehaltlich der Genehmigung), die dort einen Recyclinghof errichten möchte.
  • Jetzt beträgt das Gelände des Recyclinghofes ca. 10.000m²
  • Geplant sind ca. 43.000m², wovon 80% versiegelt werden dürfen –> ca. 34.000m²

Ausmaße des Bauvorhabens

Größenvergleich: der neue Standort soll 4x so groß werden, wie der jetzige Standort. Das entspricht ca. der Fläche vom TTF und Wiesenhof ZUSAMMEN!

Lärm

Die ist ein Auszug aus einem Schallgutachten, dass die Firma Kathöfer in Auftrag gegeben hat (!) Dies beruht auf Annahmen und Statistiken.

  • Es wird von 7 bis 20.00 Uhr berechnet (auch Samstags) 
  • Weder ist dort der Verkehr der ausgebauten Rottwiese bis nach Neuenkirchen und später bis nach Varensell (das ist von Straßen NRW fest eingeplant) eingerechnet, noch ist dort der Mehrverkehr durch die Ansiedlung der Firma Karl Brand Großhandel am Atrium  berücksichtigt worden.
  • Der Lärm betrifft die nördlichen Teile des Baugebietes an der Rottwiese, aber vor allem den Emsradweg, das Bibeldorf, das Flüchtlingsheim und den AWO-Kindergarten
  • Die Stadt möchte zwischen Bibeldorf und Siedlung an der Rottwiese gerne Wohnbebauung durchführen (Die Presse berichtete). Stellt das Gewerbegebiet und insbesondere ein stark-emitierender Recyclinghof oder vergleichbares Gewerbe nicht die dringend benötigte Wohnbebauung in Frage?

Staub, Gestank und Schädlinge

Zu 40% haben wir Westwind, zu 20% Süd(West)-Wind. 

Brecheranlagen: Staub und Lärm wird in die Luft abgegeben und vom Wind Richtung Stadtkern, Klimasiedlungen und Daßhorststraße getragen.

Gestank: Jeder kennt es: Müll und Gartenschnitt gärt und stinkt. Wie will das verhindert werden?

Schädlinge: Mäuse und Ratten mit ihrem Kot werden sich von Mauern und Straßen nicht aufhalten lassen und den Weg in die umliegenden Gebiete vor allem nachts finden!

Das Video zeigt den Befall eines Recyclinghofes in Osnabrück: Osnabrück hat ein Schaben-Problem

Brandgefahr

Laut Herrn Setter (Leiter der Feuerwehr und Fachbereichsleiter Bauen & Umwelt) hat der Recyclinghof Kathöfer an seinem jetzigen Standort (ca. 30 Jahre) 3 mal gebrannt. Alleine in den letzen 10 Jahren zwei mal.

  • Giftiger Rauch ist Gefahr für Feuerwehrleute, Mitarbeiter, Anwohner, Kindergarten, und die ganze Stadt (1,5km Luftlinie, Windrichtung treibt Rauch dort hin).
  • Schadstoffe setzen sich in der umgebenden Natur ab und gelangen ggf. durch Regen in das Grundwasser und die Ems (20 Meter entfernt!)
  • Wer bezahlt den Rückbau des Geländes, sollte die Firma Konkurs anmelden und die Versicherung den Schaden nicht vollständig deckt? Es wurde durch die Firma Kathöfer bereits eine GmbH für den Entsorgungsbereich gegründet, sodass andere Teile der Firma von einer Pleite nicht betroffen wären (Rechechierte Bekanntmachungen und finanzielle Kennzahlen der Firma Kathöfer)
  • Müssen das ggf. die Steuerzahler zahlen?
  • Der Löschschaum ist hochgiftig und kann durch die Lage sehr leicht in die Ems gelangen und den Fluss kontaminieren. Dies bedeutet auch eine Gefahr für die Menschen in den Kommunen flussabwärts!

Klickt auf den Link unten und dann seht ihr viele aktuelle Brände in Deutschland. Zeigt das den Menschen!

Zeitstrahl –> Brände von Recyclinghöfen und die Folgen

Versiegelung – Auswirkungen auf das Klima

Im Regionalplan wird deutlich formuliert, dass 30% des geplanten Gebietes “schutzwürdige/klimarelevante Böden mit höchster Funktionserfüllung” sind.

Das Klimafolgenanpassungskonzept der Stadt Rietberg weist das Gebiet als eines der wenigen Bereiche im Westen als Zone 3 aus!